UNESCO Weltkulturerbe seit 1991. Tor-/ Königshalle aus der Zeit um 900. Königskloster Karls des Großen.

Vor der karolingischen Abtei zum UNESCO Weltkulturerbe

Ab 764 errichtete die Familie der Rupertiner zwischen zwei Weschnitzarmen ein kleines Eigenkloster, das spätere Altenmünster. Bereits 767 wurde die Niederlassung an ihren neuen Standort verlegt, 772 stieg die Abtei zu einem Königskloster auf und erlebte 774 seine Weihe im Beisein Karls des Großen. Über acht Jahrhunderte versammelten sich Mönche und Geistliche um die Gebeine des Heiligen Nazarius, die dem Kloster zu
großem Wohlstand verhalfen: Seine Besitzungen erstreckten sich schon um 800 über das Gebiet von heute sechs europäischen Staaten. Hunderte von Städten und Gemeinden führen ihre urkundliche Erstnennungen
auf den Lorscher Codex zurück, eine der bedeutendsten wirtschaftshistorischen Quellen Europas.
Vermutlich erst Mitte des 10. Jahrhunderts als reines Benediktinerkloster verfasst, verlor es 1232 endgültig seine seit 772 immer wieder verbriefte Eigenständigkeit. Unter dem Regiment des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten wirkten Prämonstratenser-Chorherren bis zur Aufhebung der Propstei Lorsch ab 1556. Von der Aufhebung bis Mitte des 18. Jahrhunderts verschwand die Anlage fast vollständig – sie machte einer landwirtschaftlich geprägten Domäne Platz, bis auch diese der herrschaftlichen Residenz eines Oberforstmeisters wich.
Mit dem Namen des Klosters Lorsch ist nicht nur die berühmte so genannte Königs- oder Torhalle verknüpft, sondern eine in wesentlichen Teilen erhaltene, wenngleich auch weltweit verstreute Bibliothek, die alles erreichbare Wissen um Gott und die Welt zusammenführte und deren Inhalte den reichen Kosmos mittelalterlicher Gelehrsamkeit spiegeln. Ähnlich wie die Bibliothek heute allen Interessierten jederzeit online zugänglich ist, so soll künftig auch das weitaus schwieriger zu rekonstruierende Klosterarchiv der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Fundstücke aus weit über 200 Jahren Archäologiegeschichte vor Ort werden im Schaudepot Zehntscheune zu durchaus beredten Zeugen vergangener Jahrhunderte.
Heute ist es unser Bestreben, dem aufgegebenen Ort einen Teil seiner Aura zurückzugeben, die Relikte seiner Vergangenheit zu präsentieren, seine Bedeutung erlebbar zu machen und seine Vergangenheit zu erforschen.

Die Welterbestätte Kloster Lorsch ist ein Kulturdenkmal im Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen.

Organisator

Das Kloster Lorsch war ein bedeutendes Machtzentrum im Mittelalter. Es hatte großen Einfluss auf die Geschichte von Odenwald und Bergstraße.

UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch

geschlossen (öffnet 10:00 Uhr)

64653 Lorsch, Nibelungenstraße 32

Das Kloster Lorsch war ein bedeutendes Machtzentrum im Mittelalter. Es hatte großen Einfluss auf die Geschichte von Odenwald und Bergstraße.

Öffnungszeiten

geschlossen


Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 17:00
Mittwoch 10:00 - 17:00
Donnerstag 10:00 - 17:00
Freitag 10:00 - 17:00
Samstag 10:00 - 17:00
Sonntag 10:00 - 17:00

Eigenschaften

Ausstattung

Bahnanbindung

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Kontakt

UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch

Veranstalter

64653 Lorsch, Nibelungenstr. 32

+49 6251 869200

buchung@kloster-lorsch.de

www.kloster-lorsch.de

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